Blackout-Vorsorge
"Blackout-Vorsorge" war Thema im Trauteum
Was wäre wenn plötzlich der Strom ausfällt? Wenn kein Licht mehr geht, kein Handy, kein Internet, keine Heizung, kein Bankomat und keine Tankstelle? Unser tägliches Leben ist völlig von der Stromversorgung abhängig. Die Gemeinden der Klima- und Energiemodellregion Wein- und Thermenregion Südoststeiermark luden am 23. Mai zu einem Zielgruppenworkshop in das Trauteum in Bad Gleichenberg. Betreiber und Mitarbeiter von öffentlichen Infrastruktureinrichtungen wie Abwasserentsorgung, Wasserversorgung, technische Infrastruktur, Verwaltung und Energieversorgung nahmen an diesem Fachworkshop teil.
Besonders die Fragen „Was können wir als Vorsorge tun?“ „Wie können wir uns auf ein Strom-Blackout vorbereiten?“ sollten Anlass geben, um sich mit dem Thema auseinanderzusetzen und über die Folgen für den eigenen Arbeitsbereich nachzudenken.
Als Gastreferent konnte Österreichs Blackout-Experte Herbert Saurugg gewonnen werden. „Rund 3 Millionen Menschen in Österreich können sich spätestens ab dem 4. Tag nicht mehr ausreichend selbst versorgen. Nach 7 Tagen sind es bereits 6 Millionen Menschen!“, gab er zu bedenken. Die Teilnehmer konnten offen diskutieren und sich für den eigenen Arbeitsbereich einen Expertenratschlag einholen.